Nudem Durak ist nicht mehr in Mardin. Sie wurde in das Gefängnis von Bayburt verlegt. Das ist 600 km von ihrer Familie entfernt! Ihre Mutter kann sie nicht mehr besuchen, da sie den Strapazen der Fahrt derzeit nicht gewachsen wäre.
Wer steht eigentlich hinter der Kampagne „Song for Nudem Durak“?
Es ist der Verein F-Dur. Hier seht ihr einige unserer Mitglieder mit T-Shirts des The Voice Project, welches sich ebenfalls für politisch verfolgte Künstler einsetzt.
Nadya Tolokonnikova solidarisch mit Nudem Durak
Großartige Aktion von Nadya Tolokonnikova (Pussy Riot).
Im Rahmen von „The Voice Project“ hat Nadya sich mit Nudem Durak solidarisiert.
Bis zum 30. November 2016 könnt ihr die Aktion unterstützen, indem ihr hier ein T-Shirt kauft (siehe Foto).
Und noch ein Song für Nudem
MUNDTOT von Minipax
„Das soll auch ein großer Mittelfinger in Richtung Herrn Erdogan sein!“
(Minipax)
19 Jahre Gefängnis!
Die neuesten Nachrichten sind kaum zu fassen. Das Urteil gegen Nudem Durak wurde noch einmal massiv verschärft: Statt 10,5 Jahren Gefängnis sind es nun 19,5 Jahre. Neue Straftatbestände sind dabei nicht benannt worden. Ohne jeden konkreten Beweis wird ihr pauschal die „Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation“ vorgeworfen. Ihr wahres „Verbrechen“ ist das Singen von kurdischen Liedern. Hier wird das Leben einer jungen Frau gnadenlos zerstört.
Umso wichtiger ist es jetzt, eine breite Solidaritätskampagne für sie zu entwickeln!
Künstler sind solidarisch mit Künstlern!
Kunst darf nicht im Gefängnis verrotten!
Quelle: Özgür Gün
Der erste Song für Nudem
SONG FOR NUDEM DURAK von David Steffen und Stefan Steffen
Ich habe diesen Song geschrieben, um auf das Unrecht aufmerksam zu machen, welches Nudem Durak in der Türkei widerfahren ist. Wir alle wissen, welcher Despot die Türkei regiert. Nicht nur Journalisten und Schriftsteller leiden unter dieser Regierung. Auch Musiker und Schauspieler sitzen in türkischen Gefängnissen. Dies ist mein Beitrag als Musiker, mich zu solidarisieren. Mit Hilfe von Freunden und meines Bruders David und meiner Schwester Kerstin, konnte ich meinen Song aufnehmen. Es wäre schön, wenn auch andere Musiker sich solidarisieren würden. (Stefan Steffen)